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Altstätten – Seit Mai 2022 bringen die Offene Jugendarbeit und das Familien- und Begegnungszentrum Reburg arbeitsfreudige Jugendliche und ortsansässige Auftraggebende zusammen. Neu können sich für die Jobbörse auch Jugendliche und Auftraggebende aus allen Gemeinden des Oberen Rheintals anmelden.

 

Wenn Privatpersonen, Firmen, Vereine oder Organisationen etwa helfende Hände für einen Anlass, fürs Rasenmähen oder Putzen, einen Hundesitter und eine PC-Nachhilfe suchen, können sie ihre Aufträge via Web-Plattform oder bei den Anlaufstellen der Gemeinden melden. Umgekehrt können sich Jugendliche im Alter von 13 bis 20 Jahren bei der Jugendarbeit melden, wenn sie in ihrer Freizeit gerne einen Batzen verdienen würden. Die Jugendarbeit vergleicht dann die Aufträge mit den Fähigkeiten der Jugendlichen und führt bei einem «Match» ein gemeinsames Gespräch mit dem Auftraggebenden und den Jugendlichen. Neben dem Sackgeld-Zustupf können die Jugendlichen praktische Erfahrungen sammeln und Tugenden wie Zuverlässigkeit und Verantwortungsbewusstsein lernen. Und die Auftraggebenden freuen sich über glänzende Fenster, zufriedene Vierbeiner und gepflegte Gärten.

 

Neue Online Plattform

Da sich vermehrt Auftraggebende und Jugendliche aus Nachbarsgemeinden meldeten, prüften die Verantwortlichen eine regionale Ausweitung der Jugendjobbörse. Ab 21. August können sich Jugendliche und Auftraggebende aus der gesamten Region Oberes Rheintal auf der Plattform www.reburg-altstaetten.ch/jugendjobboerse/ für ein Jöbbli, respektive ein Angebot registrieren. Wer keinen Internetzugang hat, kann sich für eine Anmeldung in den Gemeinden Rüthi, Marbach, Eichberg und Rebstein beim Einwohneramt und in Oberriet bei der Kanzlei melden. In Altstätten helfen weiterhin die Mitarbeitenden des Familien- und Begegnungszentrums Reburg weiter.

 

Damit Träume in Erfüllung gehen

Wie bis anhin ist die Jobvermittlung für Jugendliche und Auftraggebende kostenlos. Auch laden die Jugendarbeiterinnen und Jugendarbeiter bei einem «Match» weiterhin beide Parteien zu einem gemeinsamen Kennenlern- und Vereinbarungsgespräch ein. «Wir freuen uns, dass wir nun mehr Jugendlichen die Chance geben können, niederschwellig in die Arbeitswelt zu schnuppern und ihnen helfen können ihren Traum vom Töffli oder den neuen Sneakers zu erfüllen», sagt Franceso Loher, Jugendarbeiter des Oberen Rheintals. Und ergänzt auffordernd: «Alle, die arbeiten wollen und alle, die auch nur eine kleine Arbeit zu vergeben haben, sollen sich melden. Wir freuen uns, Jugendliche und Auftraggebende zu vermitteln.»